Wissen und Information ist der erste Elementarbaustein für Demokratie.

 

Im alten System, das wir schon in Babylon vorfinden, ist es zunächst der dramatische Unterschied in Wissen und Bildung, der die Sicherung der Hierarchie darstellt. Das hat sich bis in unser heutiges dreigliedriges Schulsystem erhalten. Das Gymnasium für die Herrschenden und die Hauptschule für die „Idiotae“, wie man im alten Griechenland all die übrigen nannte, die nicht zum Adel oder der Kriegerkaste gehörten. Allerdings hat unsere heutige gymnasiale „Bildung“ nicht mehr viel damit zu tun, weshalb die tatsächliche „Elite“ ihre Zöglinge an ganz speziellen Einrichtungen, fern ab vom normalen Schulbetrieb, auf ihre Aufgabe abrichtet.

Aber in beiden „Bildungssystemen“ wird nur erzogen und nicht ausgebildet.

Die phantastischen Ideen einer Maria Montessori, eines Johann Heinrich Pestalozzi oder die am weitesten entwickelte Pädagogik der Waldorfschulen von Rudolf Steiner, sind jetzt alle schon über 100 Jahre alt. Es gab genügend positive Erfahrungen damit. Aber alle wurden dermaßen stranguliert, dass so gut wie nichts mehr davon übrig ist. Auch neuere Ideen einer wirklichen Ausbildung einer selbstbewussten, entscheidungsfähigen Individualität unserer Kinder wird massivst blockiert.

Spätestens seit Anfang der 80er Jahre haben wir den wissenschaftlichen Nachweis, welch eine Vergewaltigung der Seelen und der Psyche unser Schulsystem für unsere Kinder ist und vor allem, welch eine ungeheure Verschwendung von genialem Potential dies für unsere Gesellschaft bedeutet.

Hier muss die Revolte der Eltern ansetzen, unsere Kinder vor den entsetzlichen, sozialistischen Ideologien der EU zu bewahren. Ein Kind muss befähigt werden, sich selbst zu erkennen, seine Umwelt verstehen zu lernen und sich sicher darin bewegen zu können. Im sozialen Umfeld muss es eine selbstbewusste Einordnung lernen. Das heißt, es muss sowohl fähig sein Konflikte miteinander lösen zu können, als auch gemeinschaftlich im Konsens handeln zu können. So kann eine innere, ethische Reife entstehen, die keiner äußeren Gesetze bedarf. Die Schule sollte dazu den Raum bereitstellen, in dem die Kinder miteinander unter umsichtiger Anleitung dies selbst entwickeln können. Ein „Lehrer“ braucht also mindestens die Gabe, die Kinder auch wirklich in ihrer eigenen Individualität wahrnehmen zu können.

Wenn dann diese Jugendlichen mit gefestigtem Willen und eigener, innerer, ethischer Verantwortung anfangen das Denken zu entwickeln, haben sie die geistigen Werkzeuge mit denen sie später zu tatsächlich eigenen Entscheidungen finden können. Solche Menschen kann man allerdings nicht mehr mit stumpfsinnigen Parolen einer Partei veräppeln.

Was ist die andere Zwangsjacke unserer Pseudo-Demokratien?

Unsere wirtschaftliche Not.

So gut wie jeder ist auf die eine oder andere Art wirtschaftlich abhängig. Früher war es offensichtlich, dass nur die reichen Fürsten und Herrscher das Sagen hatten. Das ist bis heute nicht anders.

„Teile und Herrsche“ ist das Prinzip. Deshalb wird uns auch permanent erklärt, dass nur eine Wirtschaft der Konkurrenz sinnvoll ist und am Markt bestehen kann. Dieses vergiftete Denken sorgt dafür, dass sich auch der kleinste Arbeiter in Konkurrenz zu seinem Kollegen sieht.

Kleine Firmen graben sich gegenseitig die Kunden ab, während die Riesenkonzerne in aller Ruhe jenseits der Möglichkeiten der Staaten den Markt untereinander aufteilen. Eine Konkurrenz findet unter den Monopolisten nicht statt!

Der Reichtum des römischen Reiches basierte auf seinem gut organisierten Militär und der Schaffenskraft der Sklaven. Wir haben heute Maschinen. Wo früher 500 Arbeiter notwendig waren um eine Tonne Stahl zu produzieren sind es heute 30. Aber wohin sind die Löhne der 470 „freigesetzten“ Arbeiter geflossen?

Heute stehen mit der Miniaturisierung der Motoren und der Entwicklung von Quantencomputern und künstlicher Intelligenz die Roboter in den Startlöchern. In 5-7 Jahren wird das 25% „Arbeitskräfte“, wie es so schön entmenschlicht heißt, freisetzen, im Endeffekt werden es um die 85% sein. Wer produziert denn da noch für wen?

Sehen wir das mal rein funktionell. Menschen brauchen blödsinnige, stumpfsinnige Arbeit nicht mehr tun, weil das die Roboter billiger und besser erledigen können. Menschen müssen aber essen, brauchen ein Dach über dem Kopf, sowie Kleidung und die verschiedensten Materialien.

Das werden sie irgendwoher bekommen müssen. Bislang hat ein Mensch durch Verkauf seiner Zeit, seines Wissens und Könnens, sowie seiner Arbeitskraft sein Geld verdient. Damit konnte er sich dann das kaufen, was er benötigte, wenn die Verhältnisse stimmig waren.

Eine Hyperinflation brachte diese Ordnung durcheinander, so dass genau diese abhängig Beschäftigten immer die Leidtragenden waren, während die „Besitzer“ von Gütern oder Produktionsmitteln daraus meist ein gewinnbringendes Geschäft machen konnten.

Wir werden also nicht umhin kommen, die Versorgung ganz anders zu regeln. Ob es ein bedingungsloses Grundeinkommen ist oder eine andere Form gilt es jetzt zu klären. Aber mit der derzeitigen Form der Herrschaft über das Geld, wird das nicht möglich sein. Zunächst müssen wir jetzt aus den Köpfen der Menschen herausbekommen, dass man sich das Geld „verdienen“ muss.

Erkennen sie ihre eigene Reaktion auf diese Idee. Da ist mindestens ein gewaltiges Schlucken.

Wenn jedoch schlussendlich 85% der Arbeit von Robotern gemacht werden wird, wird das alte Modell nicht mehr funktionieren können! Schon jetzt kann sich kein Staat mehr von einer Einkommensteuer finanzieren.

Menschen werden aber eine Lösung finden. Wie z.B. die Gemeinwohlökonomie. Wenn wir aufhören gegen einander zu arbeiten, sondern synergetisch unsere Kraft und Fähigkeiten bündeln, können wir alle in einem Luxus leben, den das 0,1% der Superreichen für sich beanspruchen, ohne dafür den gesamten Planeten ruinieren zu müssen – aber es würde kaum noch jemanden interessieren.

Denn bislang haben wir den Hauptaspekt des Menschseins in dieser Rechnung nicht mit einbezogen.

Wir Menschen sind in erster Linie geistige Wesen: Die inkarnierten Geister der Freiheit. Und was wir als Menschen im Leben suchen ist Sinn. Der Sinn unseres Daseins und unseres Tuns. Der kann sich nicht darin erschöpfen der schnellste Akkordarbeiter zu sein oder die meisten Maserati in der Garage stehen zu haben.

Mit der Ausrichtung von des Denkens mächtigen Menschen auf den Sinn all dessen, was uns umgibt und was uns herausfordert, wird ganz von selbst ein großer Respekt vor dem Leben entstehen und dies wird die gesamte Natur mit einschließen. Das Mangeldenken, was uns zurzeit bis ins Mark plagt, wird sich von selbst auflösen, da es sehr klar als Sinnestäuschung erkannt wird. Es mangelt auch heute weder an Geld, noch an Nahrung, noch an irgendwelchen Rohstoffen! Das ist alles Illusionstheater!

Allen Schulden der Welt, egal bei wem sie sich anhäufen, steht irgendwo das entsprechende Haben gegenüber. Es ist lediglich eine Bilanz. Und diese Umverteilung von fleißig nach reich ist schlicht und ergreifend mit allerlei unlauteren Mitteln ergaunert.

In der sozialen Dreigliederung nach Rudolf Steiner steuert sich die Wirtschaft nach den Bedürfnissen der Menschen selbst aus.

Heute ist es die gesellschaftschädliche Hochfinanz und die internationalen Trusts die die Politik gekapert haben. Sie diktieren die Gesetze über ihre Anwaltskanzleien direkt in die Parlamente.

Eine echte Demokratie kann es nur dann geben, wenn sich die verantwortlichen Menschen ohne Druck aus der Wirtschaft ihre Regeln des Zusammenlebens gestalten können. Das heißt, das Primat der Steuerung muss endlich in die Hand der Politik und die Wirtschaft hat sich ausschließlich um die Organisation der Versorgung zu kümmern.

Wir Menschen haben weltweit arbeitsteilige Gesellschaften entwickelt. Das hatte den Vorteil, dass nicht jeder alles machen und können musste. Spezialisierungen haben der Menschheit einen ungeheuren Kulturschub gebracht. Dies machte die Erfindung von Ordnungsstrukturen notwendig. Waren es anfangs Häuptlinge und Könige, die über ein sehr begrenztes Gebiet und wenige Menschen herrschten, entwickelten sich mit der Zeit daraus immer komplexere Hierarchien.

Bis in unsere Zeit blieben am Ende nur die Form der Oligarchien übrig, also Herrschaftsstrukturen bei denen einige wenige Clans oder Familien die eigentliche Macht in den Händen halten, egal wie sich die Staatsform auch benannte.

Interessant ist ein Detail der Geschichte. Wir rechnen den Beginn unserer Historie mit der Gründung der ersten Städte in Mesopotamien durch die Kultur der Sumerer vor .ca. 6000 Jahren. Wohlgeordnete mit einer Mauer umfriedete Wohn- und Werkstätten, mit Markt und klarer Infrastruktur und einem doppelten Zentrum, der Burg und dem Tempel. Dies hat sich hierzulande um das Jahr 1100 herum wiederholt. Die gewählten deutschen Kaiser begannen fast monatlich neue Städte zu gründen.

Erstaunlich ist die Ähnlichkeit der Bautechnik. Lehmziegel und Fachwerk einer Qualität, fand man in den untersten Schichten der Stadt Ur, die wir erst wieder in genau dieser Zeit des Mittelalters wieder entwickelt hatten.

Zur Zeit entdeckt man die geniale und absichtsvolle Planung der mittelalterlichen Städte in Deutschland.

In beiden Zeiten gab es kaum Geld! Es war der Geist dieser Zeit, der die Menschen dazu bewegt hat eine völlig neue Kultur aus der Taufe zu heben. Auch wenn wir noch weiter zurückschauen, erleben wir immer das Gleiche: Megalithbauten wie Stonehenge, Newgrange, Göbekli Tepe oder weltweit die riesigen und immer perfekt ausgerichteten Pyramidenbauten können nicht von dummen Sklaven erbaut werden. Das gelingt nur, wenn eine innere Begeisterung die Menschen erfasst hat und sie sich in gegenseitiger Unterstützung tragen.

Das ist genau das, was uns die Ethologen, Neurologen und Psychologen sagen: Der Mensch ist auf Kommunikation und liebevoller Unterstützung ausgerichtet. Kleinkinder sind so empathisch, dass sie es kaum ertragen können, wenn jemand in der Umgebung leidet. Dieses für den Erhalt unserer Gesellschaft unbedingt notwendige Orientierungswerkzeug wird jedoch spätestens in der Kita erfolgreich wegerzogen. Das es nicht ganz verschüttet werden kann, kann man in extremen Notsituationen erleben, wenn z.B. ein Erdbeben eine Stadt verwüstet hat oder ein Wirbelsturm einen ganzen Landstrich. Dann verschwinden die Rangordnungen und man hilft sich gegenseitig, ohne dass dazu Anordnungen von oben notwendig sind.

Was soll denn dagegen sprechen, wenn wir eine kooperative Form des Wirtschaftens entwickeln, die sich selbst aussteuern kann. Also definitiv keine Form eines alles kontrollieren wollenden Sozialismus, der immer nur jegliche Individualität und Eigeninitiative unterbindet.

Fassen wir also mal zusammen, was wir an Grundelementen bisher gefunden haben:

  1. Ein freier Fluss der Informationen.
  2. Die Befähigung der Menschen selbst denken und entscheiden zu können.
  3. Eine garantierte materielle Fülle, die verhältnismäßig gleich verteilt sein muss.

 

Und wie wird die staatliche Gemeinschaft geordnet?

Zunächst einmal ist erkennbar, dass es Grenzen geben muss. So ein Gebilde wie die EU kann niemals eine demokratische Ordnung entwickeln, dafür ist dieses Monstrum zu groß. Die EU behauptet zwar ein Parlament in Straßburg zu unterhalten, aber die EU-Richtlinien diktieren tun die 12 Kommissare in Brüssel, bzw. sie sind die sichtbaren Marionetten der Großkonzerne und Schachspieler. Juristisch ist die EU ein Verein! Sie hat keinerlei staatliche Rechtsgrundlage – bislang! Es wird aber mit allen Mitteln daran gearbeitet sie dorthin zu bringen. Pendants sind für Afrika und Asien im Aufbau.

Eine tatsächlich demokratische Regierung kann nur von unten gebaut werden. Das ist das Subsidiaritätsprinzip. Was auf unteren Ebenen geklärt werden kann, das sollte auch dort verhandelt werden. Das heißt, die Gemeindevorsteher und Bürgermeister, die jeder noch persönlich kennen kann, müssen diejenigen sein, die die eigentliche Macht haben. Dort sind die meisten Entscheidungen zu fällen.

Je weiter es in der Hierarchie nach oben geht, desto weniger Macht darf damit verknüpft sein.

So etwas wie der Schutz einer Küste bedarf der Konsensentscheidungen aller Beteiligten. Dafür muss man sich auf Augenhöhe treffen.

Aber dann wird doch nur in endlosen Debatten Zeit verschwendet, bis der nächste Sturm die ersten Opfer fordert.

Nein. Denn es sind inzwischen Demokratie-Werkzeuge entwickelt worden, die sehr schnell zu konstruktiven Lösungen führen, vorbei an faulen Koalitionen und verknoteter Klüngelwirtschaft.

Ein Beispiel ist das „Systemische Konsensieren“, das die Fehler unseres Mehrheitswahlsystems überwunden hat. Hierbei werden nicht Personen gewählt, sondern Lösungsvorschläge bewertet. Es zählen also die konstruktiven Inhalte und nicht die „Schönheit“ der leeren Flaschen.

 

Zu einer staatlichen Ordnung gehören auch die Gesetze und die Judikative, also die Rechtsprechung.

 Haben wir heute in Deutschland noch die geforderte dreifaltige Gewaltenteilung in Legislative, Judikative und Exekutive als grundlegendes Wesensmerkmal einer Demokratie?

Ich behaupte an dieser Stelle, schon lange nicht mehr! Wer erinnert sich noch an die unruhigen Jahre 1967/68? Damals wurde die RAF geboren, die man brauchte um immer schärfere Gesetze im Parlament durchboxen zu können. Damals war der linke Terrorismus in Mode. In unseren Tagen erfindet man so etwas wie die NSU, um all die Aktionen der verschiedenen Geheimdienste als rechten Terrorismus deklarieren zu können. Schon mal darüber nachgedacht, warum bei diesem Indizienprozess, wo noch nicht einmal nachgewiesen werden konnte, dass sich auch nur einer der angeblichen Täter je an einem der Tatorte aufgehalten hatte, die Akten für 120 Jahre unter Verschluss bleiben sollen? Die Politik bestellt die Urteile bei den Richtern und Staatsanwälten, Die Wirtschaft diktiert den Parlamentariern die Gesetzesentwürfe und die Regierung missachtet fortwährend die Urteile der obersten Verfassungsrichter. Und dann wagen es unsere Parlamentarier Wahlbeobachter zur Kontrolle in afrikanische Staaten oder die Ukraine zu schicken?! Beispiele? Schon zweimal haben die Bundesverfassungsrichter die Änderung des Wahlrechtes angemahnt. Alle Wahlen sind seit 1956 ungültig. Zweimal haben die Richter Nachbesserung beim Rundfunkrat angemahnt. Geschehen ist bislang nichts. Und die Krone haben sie dem Ganzen aufgesetzt als der oberste Verfassungsrichter den Entwurf für die GEZ, die sein Bruder entwickelt hat, natürlich für verfassungskonform erklärt hat. Welche Mittel hat dann noch das Volk seinen Willen durchzusetzen, wenn es von solcher Vetternwirtschaft für dumm verkauft wird?

In diesem fortgeschrittenen Stadium der Herrschaft der neoliberalen, internationalen Wirtschaftsgiganten haben wir es mit einer durchwegs faschistoiden Diktatur sozialistischer Prägung zu tun. „Repräsentative Demokratie“ ist nur das Deckmäntelchen für die brutale Diktatur durch eine vollkommen entmenschlichte, oligarchische Herrschaft der Wirtschaft. Diese moderne Form der Tyrannei ist gegenüber der feudalen Herrschaften der Vergangenheit gesichtslos, man kennt die eigentlichen Drahtzieher nicht, man kann ihre Winkelzüge nicht erkennen, weil sie dermaßen fragmentiert handeln, dass man die Zusammenhänge immer erst nach Eintritt der Wirkungen wahrnimmt. Dann ist es aber zu spät. So hat man die Hebammen nicht verboten. Die Versicherungen haben aus einem rein „ökonomischem Kalkül“ beschlossen, die Haftpflicht für diesen Berufszweig nicht mehr zu tragen.

Damit geht ein Wissen und eine Kulturleistung verloren, die aus den Anfängen der Menschheit stammt. Eine Hebamme begleitet mit Empathie und Fachwissen die werdende Mutter durch die Schwangerschaft bis nach der Geburt. Heute müssen sich die verwirrten und verängstigten werdenden Mütter auf die Ärzte verlassen, die gerade Dienst habe und die mal Geburtshilfe studiert haben um die diese „Krankheit“ dann zu 54% durch Kaiserschnitt wegzuoperieren. Auch dieser Streit ist schon 400 Jahre alt.

Freihandelsverträge wie TTIP, JEFTA oder ein „Migrationspakt“ sind juristische Konstruktionen, wo das Eigentliche meist in ganz anderen Vertragssystemen versteckt wird, die niemand mehr vollständig überschauen kann. Da habe ich mich schon an anderer Stelle drüber ausgelassen.

Als der Gott Toth seinen Ägyptern das Totenbuch als Lebensorientierung an die Hand gab formulierte er 10 grundlegende Regeln. Diese hat Moses abgeschrieben und seinen Juden als die 10 Gebote verkauft. Hammurabbi hat in seiner Gesetzesstele schon 273 Gesetze in Stein hauen lassen, um seine Gesellschaft in Babylon zu ordnen.

Heute gelten für jeden Bundesbürger eine halbe Million Gesetze, Richtlinien und Verordnungen, an die er sich zu halten hat, wobei sich jährlich davon ca. 73.000 ändern.

Das schafft nicht mal eine wohlsortierte Fachanwaltskanzlei! Zudem muss man sich auch noch als vollkommen entrechteter, bei einer Gilde Recht kaufen, die einen, der hier Schutz und Unterstützung sucht, als schwachsinnig und unmündig deklariert.

Friedrich Wilhelm I. wusste schon, warum er den „Spitzbubenerlaß“ angeordnet hatte:

„Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, daß die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unsere Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man diese Spitzbuben schon von weitem erkennen und sich vor ihnen hüten kann.“

Die Juden haben als erste den Fehler gemacht, zu versuchen das sich ständig verändernde Leben in eherne Gesetze zu fassen. Der Talmud mit seinen Elementen Mischna und Gemarah umfasst schon über 10.000 Seiten.

Ich sehe darin einen Zusammenhang mit dem Verlust der Fähigkeit die Thora, deren Text ursprünglich nur eine Ansammlung von Konsonanten war, durch einen lebendigen Geist lesbar zu machen. Dieser heilige Text braucht einen lebendigen Geist um ihn erfassen und jedes Mal neu interpretieren zu können. Die Buchstaben eines schriftlich fixierten Gesetzes sind tot. Wer weiß, vielleicht hat dieser Jesus von Nazareth deshalb genau dort versucht seine Reform zu bewirken und die Menschen daran zu erinnern, dass sie ein Herz haben, welches ihnen von innen eine göttliche Ausrichtung geben kann.

Was wir brauchen sind eine Handvoll Grundregeln, die wirklich jeder kennen kann und dazu souveräne Richter, die die Fähigkeit haben aus diesen eine gute Entscheidung zu entwickeln, die im Sinne aller Beteiligten und der Gesellschaft dienlich ist.

Ein völlig krankes Rechtssystem kann niemals eine Gesellschaft gerecht ordnen. Vielleicht ist das der Grund, warum allen deutschen Rechtordnungen nun der Geltungsbereich entzogen wurde, einschließlich des Grundgesetzes.

In einer echten Demokratie ist der Souverän das Volk. Dieses erschafft durch eine „Verfassunggebende Versammlung“ eine grundlegende Rechtsordnung – eine Verfassung. In dieser Verfassung steht dann beschrieben, welche Form der Regierung das Volk wünscht und wie sie beschaffen sein soll. Diese Regierung muss in einer echten Demokratie immer in einer beidseitigen Wechselwirkung stehen. Dafür dient das Parlament. Alles, was zur Ausführung letztlich durch die Exekutive erfolgen soll, muss diesen öffentlichen Prozess der Meinungsfindung durchlaufen. Journalisten haben eigentlich die Aufgabe diesen Prozess, der im Parlament stattfindet auch in die größere Öffentlichkeit zu tragen.

Trifft davon irgendetwas auf unsere BeeRDigte Republik zu? Die Bundeskanzlerin erklärt ihre Politik für „alternativlos“ und bereitete uns schon in ihrer Festrede zum 60jährigen Bestehen der CDU auf unsere Zukunft vor:

Dann wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und sozialeMarktwirtschaft auf alle Ewigkeit. Unsere Werte müssen sich im Zeitalter von Globalisierung und Wissensgesellschaft behaupten. Und wenn sie sich behaupten sollen, dann müssen wir bereit sein, die Weichen richtig zu stellen. Auch da sind wieder Widerstände zu überwinden.“

Quellen:

Ungewöhnliches passiert im Laurel Canyon: https://www.youtube.com/watch?v=BH4190LDakk
Frank Stoner zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=liFOz4SGWt8
Montauk Projekt: https://transinformation.net/das-montauk-projekt-eines-der-geheimstenprojekte-der-menschheitsgeschichte/
MKUltra: http://mothersdirt.net/2016/02/08/mk-ultra-das-spiel-mit-der-menschlichenpsyche/
Tavistock Institute: http://kath-zdw.ch/maria/schattenmacht/tavistock.html
Michael Jackson: Sophia Pade und Armin Risi: Make that Change
Die Anstalt: https://www.youtube.com/watch?v=MOpNkgFTuBU
Johann Heinrich Pestalozzi: http://www.heinrich-pestalozzi.de/
Maria Montessori: http://www.montessori.de/index.php
Waldorf Pädagogik: https://www.waldorfschule.de/waldorfpaedagogik/allgemeinerueberblick/was-will-waldorfpaedagogik/
Axel Burkhardt: Menschen als Geister der Freiheit: https://www.youtube.com/watch?v=7NKfMThYrOA
Planung der mittelalterlichen Städte in Deutschland: (1) Die Entdeckung der mittelalterlichenStadtplanung (Doku von 2004) – YouTube
Systemisches Konsensieren von Georg Paulus, Siegfried Schrotta und Erich Visotschnig: http://www.sk-prinzip.eu/
Göbekli Tepe: Der erste Tempel der Menschheit? https://www.epochtimes.de/wissen/mystery/der-erste-tempel-der-menschheit-12-000-jahrealtes-goebekli-tepe-in-der-tuerkei-a2375119.html
Newgrange: https://www.ireland.com/de-de/aktivitaeten/sehensw%C3%BCrdigkeitenkulturelles-erbe/historisches-irland/artikel/newgrange/
Stonehenge: https://www.youtube.com/watch?v=gl5JlV9BveA
Und neues aus Stonehenge: https://www.youtube.com/watch?v=IWISd5OaqUk
Josef Kraus – 50 Jahre Umerziehung: (1) Josef Kraus: 50 Jahre Umerziehung – Die 68er undihre Hinterlassenschaften – YouTube
Die 12 Rechtsvermutungen der BAR: http://deutschlandpranger.de/b2evolution/index.php/rechtsvermutungen-1-jpg
Jüdischer Rechtskodex Talmud: https://www.juedische-allgemeine.de/glossar/talmud/
Fehlende Rechtsgrundlagen: https://www.youtube.com/watch?v=7XkekfgkpA

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